Der Kontaktaufbau mit älteren Menschen, die an einer psychischen Erkrankung oder einer Demenzerkrankung leiden, ist häufig erschwert. Die Betroffenen scheinen „in ihrer eigenen Welt zu leben“ und an der Umgebung keinen Anteil zu nehmen. Häufig fühlen sich die Pflegepersonen oder auch die Angehörigen nicht wahrgenommen, der Betroffene scheint sie und häufig auch seine Umgebung zu ignorieren. In solchen Situationen kann kein Kontakt – und in weiterer Folge auch keine Beziehung - hergestellt werden. Der Betroffene bleibt zumeist einsam in seiner Welt, Ängste und damit einhergehende Auffälligkeiten nehmen zu. Um zu diesen Menschen wieder eine Verbindung herstellen zu können, wurde von dem amerikanischen Psychologen Garry Prouty die „Prä Therapie“ entwickelt. Die Anwendung dieser Methode ist sehr gut in den Alltag der Betreuung integrierbar. Die Prä Therapie stellt eine Ergänzung zur Validation dar.
Zielsetzungen
Kennenlernen und der „Prä Therapie“ von Garry Prouty
Schwerpunke:
Auseinandersetzung mit den Kontaktfunktionen/Kontaktreflexionen
Wie ist der Kontaktaufbau durch die Prä Therapie in meinen Tätigkeitsbereich anzuwenden?
Welche Verbesserungen in der Zufriedenheit der MitarbeiterInnen und BewohnerInnen entstehen dadurch?
Rahmenbedingungen
1x 8 Stunden: theoretischen Input mit Praxisbezug und praktische Übungen
Max 16 Personen
Flipchart, Beamer